10 Jahre Statue "Hl. Nepomuk"

16.05.2009
 
Am 24. September 1999 wurde in Möderndorf der Stein mit dem Heiligen Nepomuk eingeweiht. Damals durften wir die Feier umrahmen und auch zehn Jahre später fanden wir uns bei der Möderndorfer Gailbrücke zur Feier des Heiligen Nepomuk ein.
 
Ende der 90er Jahre hatte Herr Valentin Novak die Idee, am Rande der Gail dem Herrgott ein Zeichen zu setzen. Es sollte etwas Besonderes sein, für alle Menschen, die per Rad oder zu Fuß am Gaildamm unterwegs sind. So kam es nach Absprache mit Herrn Dechant Dörflinger zu dem Entschluss, diesen Platz dem Heiligen Nepomuk zu widmen. Der Heilige Nepomuk gilt als Patron der Brücken und gebietet Schutz vor Wassergefahren. Er starb als Märtyrer indem man ihn von der Karlsbrücke in Prag in den Tod stieß.
 
Die Umsetzung der Idee ermöglichten Hans Jenul, der den Stein zur Verfügung stellte, der akademische Maler Herbert Unterberger, der das Werk schuf und die öffentliche Hand durch ihre Unterstützung. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Familie Jenul auch ein langjähriger Förderer unseres Musikvereines ist.
 
 
 
 
Während des Festaktes klärte Herbert Unterberger die Gäste über die Hintergründe der Statue auf. So wählte er bewußt einen harten Stein, der für die Härte des Lebens stehen soll. Weiters war es ihm wichtig einen hellen Stein aus dem Gailtal zu verwenden. Bei genauer Ansicht wird einem auffallen, dass der Heilige Nepomuk kein Gesicht hat und man sich daher jedes Gesicht hineindenken kann. Das Kunstwerk soll den Menschen Kraft geben. Kraft die der Künstler freilich auch selbst brauchte, um den harten Stein zu bearbeiten. Weiters versicherte er uns, dass der Nepomuk schon immer im "Wohlfahrtn"-Steinbruch war und er ihn "nur ausm Stein aussa holn hot miassn".  
 
 
 
 
 
Nach dem von Dechant Dörflinger abgehaltenen Gottesdienst sorgten wir mit ein paar Märschen und Polkas für eine ausgelassene Stimmung. Eine gute Verpflegung verlieh unseren Schlagzeugern die nötige Kraft.  
 
 
 
Stellt sich zum Abschluss noch die Frage: Wer war nach drei Stunden Auftritt der müdeste Musikant?  
 
 
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